Warscheneck – 09.10.2020

Schön, wenn man sich an einem so herrlichen Tag frei nehmen kann. Der Plan für heute war, jedenfalls mal zur Zellerhütte aufzusteigen, dann eventuell weiter in Richtung Lagelsberg und wenn alles klappt, den Aufstieg Richtung Warscheneck fortzusetzen. Alles in allem wären das dann etwa 4:30 h Aufstieg und rund 1.500 hm. Mal schauen…

Abmarsch

Als Ausgangspunkt hab ich heute den Parkplatz beim Schafferteich gewählt. Nach dem Start um ca. 08:15 h erreichte ich um ca. 10:00 Uhr die Zellerhütte. Ich kaufte mir einen warmen Tee, wechselte ein paar Worte mit den Hüttenleuten und stieg dann weiter die Zellerschneise hinauf. Das Wetter war mehr als prächtig, konditionell ging es mir ebenfalls gut!

Totes Gebirge am frühen Vormittag

Um kurz nach 11:00 erreichte ich die Abzweigung zum Lagelsberg, und da ich mich nach wie vor gut fühlte, entschloss ich mich, den Weg Richtung Warscheneck weiterzumarschieren. Zuvor gönnte ich mir aber an einem geschützten Platzerl eine Jause.

Da links gehts rauf…die Ausläufer des Warschenecks
Blick auf den Lagelsberg

In etwa beim Arbesboden auf gut 2.000 m erreichte ich dann die Schneegrenze. Es hatte in den Vortagen ein wenig geschneit, und es waren doch ein paar Zentimeter der weißen Pracht liegengeblieben. Nach einem kurzen Abstieg kämpft man sich nordseitig hinauf, eher der Weg einmündet in den Steig herauf von der Wurzeralm (siehe hier).

Der Schnee wird mehr

Hier hat man dann endlich den Gipfel in Sicht, und der Schnee wurde mehr und mehr, die Kräfte dafür immer weniger… 😉

Nahe der Wegkreuzung. Gipfel in Sicht!

Kurz vor 13:00 Uhr erreichte ich dann stolz und zufrieden den Warscheneck-Gipfel (2.388 m). Juhu! Reine Gehzeit vom Parkplatz ca. 4:15 h.

Ein paar wenige andere Wanderer genossen die Sonnenstrahlen und den herrlichen Fernblick mit mir.

Blick nach Norden in die Priel-Gruppe
Blick nach Süden: unten die Wurzeralm. Links der Mitte der Große Pyhrgas, rechts der Bosruck. Hinten unter anderem das Gesäuse.
Blick nach Westen Richtung Grimming und Dachstein

Kurz vor 13:30 Uhr machte ich mich auf den Rückweg. Hier ein paar Impressionen:

Etwa 1:45 h später nahm ich auf der Sonnenterrasse der Zellerhütte Platz und orderte die letzte Portion Speckknödel, für die die Hütte berühmt ist. Glück gehabt. 😉 Es war zwar schon etwas frisch auf der Terrasse, aber man hat’s noch ausgehalten. 😉

Danach ging es noch einmal rund 700 hm weiter runter (ca. 1:15 h ab Zellerhütte). Stolz und müde erreichte ich das Auto.

Fazit:
– mit etwa 1.500 hm sehr konditionsfordernd
– keine ausgesetzten oder gefährlichen Stellen
– Aufstieg ca. 4:15 h (lt. Tafeln 4:30 h)
– Abstieg ca. 3 h