
Unterwegs
Am 20. August ging es gemeinsam mit Rainer mit dem Zug nach Summerau. Um ca. 12.30 Uhr starteten wir unsere Mountainbiketour über die alte Pferdeeisenbahntrasse von Summerau nach Linz. Obwohl ich die Tour schon mehrmals gefahren (und auch teilweise gewandert) bin, war es wie immer eine Herausforderung, vom Bahnhof Summerau in die richtige Richtung loszuradeln… 🙂 …dabei ist es eigentlich ganz einfach. Aber immerhin können wir es diesmal auf Rainer’s Navi schieben, das sich auch nicht ganz sicher war.
Zuerst ging es durch den Ort Summerau und dann auf Forststraßen entlang der heutigen Summerauerbahn. Wie üblich verbellte uns der Hund beim Bauernhof vor der Eisenbahnunterführung. Danach führte der Weg kurzzeitig über Stock und Stein und durch ausgedehnte Brennnesselfelder. Möglicherweise gibt es hier eine neue Streckenführung des Wanderweges, die uns entgangen ist? Früher war der Weg jedenfalls ausgetreten und gut erkennbar. Weiter gings durchs Jaunitztal (die 180 Grad-Kurve haben wir diesmal nicht übersehen), über die beeindruckende „Große Kronbachbrücke“ und durch den Trölsberger Wald, dann weiter auf Güterwegen bis Lest, wo’s einen kräfteraubenden Anstieg gibt. Kurz vor Neumarkt – bei einer rasanten Abfahrt – legten wir eine kurze Jausenpause ein, und mittels Elektroschock erwachten wieder die Lebensgeister ;-).

Blick auf Neumarkt
Kurz auf der Straße hinunter, dann die schwer einzusehende Abzweigungs links hinauf und ab gehts ins Gusental – einem Highlight der Tour. Eine kurze Verschnaufpause gab es am wunderbar hergerichteten Wachthaus 39.

Im Tal der Kleinen Gusen

Wachthaus 39
Vor Unterweitersdorf bzw. Gallneukirchen wurde es dann schon etwas mühsam, sodass wir uns den Eisbecher in Galli echt verdient hatten. Ein letzter kräfteraubender Anstieg über den Linzerberg und eine Ehrenrunde in Treffling (KURSABWEICHUNG!) veranlassten uns dazu, anstelle des Wanderwegs doch die alte Gallneukirchner Straße nach Linz zu wählen.
Fazit:
– ca. 600 HM, ca. 65 km Wegstrecke
– kräfteschonende Anreise mit der Bahn
– für die erste Tour des Jahres ganz schön anstrengend
– Beschilderung ist nicht immer ganz gut, daher…
– …ergeben sich jedes Mal neue Varianten 😉
P.S.: Danke Rainer für die Fotos.