Florence + the Machine – 12.04.2016

…und was macht’s in Wien?“
„ Wir gehen auf ein Konzert.“
„Aaaah, cool! Und was schauts Euch an?“
„Florence + the Machine“.
„???? Aha…nie gehört.“

Ein wenig überrascht war ich schon, dass (fast) keiner die Band kannte, die wir uns anschauen wollten. Als wir dann beim Konzert vor Ort waren, wurde es mir ein bisschen klarer, warum das so ist. Das Konzertpublikum war zum Großteil doch einiges jünger als wir (und somit auch als jene Leute, die uns gefragt haben, welches Konzert wir uns ansehen). Eine seltene Ausnahme also, dass wir mal den Altersschnitt im Publikum nicht senken, sondern heben. 🙂 Die meisten Besucher waren wohl rund um 30, aber als richtige „Oldies“ sind wir (hoffentlich) noch nicht aufgefallen.

Die Stadthalle in Wien war jedenfalls ausverkauft, und wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Viele Songs, die ich (Michi) von den CDs kenne, gefallen mir sehr sehr gut. Womit ich weniger anfangen kann ist die Person Florence Welch als solches. Ein bisschen zu esoterisch, ein bisschen zu viel „love and peace“, ein bisschen zu viel Blumenkranz im Haar für meinen Geschmack. Das Konzert hat diese Meinung noch verstärkt: super Songs, aber vom Typ her nicht 100 % mein Fall.

Die Setlist hat eigentlich alle großen Hits enthalten, nur „Heartlines“ hat mir persönlich gefehlt. Dafür hab ich erst beim Konzert auf „Third Eye“ aufmerksam geworden – ein Song, der vielleicht nicht der mit dem größten „Tiefgang“ ist, aber live ein „Kracher“ ist.

Alles in allem ein super Konzert mit gesanglich sehr guter Leistung, einen unglaublichen Bühnenpräsenz der Sängerin, die darüber hinaus ein echter Wirbelwind ist.

Konzertkritik:
http://kurier.at/kultur/florence-the-machine-live-in-wien/192.648.028
http://www.tt.com/home/11367886-91/blumenkranz-und-peace-high-mit-florence–the-machine-in-wien.csp

Setlist:
http://www.setlist.fm/setlist/florence-the-machine/2016/wiener-stadthalle-vienna-austria-73f196f1.html

P.S.: Link-Tipps:
Florence + the Machine live at the Royal Albert Hall
Florence + the Machine live at the Voodoo Festival