Sulzkaralm – 22.09.2019

Zweiter Tag des Gesäuse-Wochenendes (Tag 1: siehe hier). Wohin? Hier hab ich von der sehr schönen Sulzkaralm gelesen. Kenn ich noch nicht, mach ich. 😉

Kalt war’s an diesem Tag, und so beschloss ich, nicht allzu früh aufzubrechen. Ich genoss das Frühstück im Hotel und startete erst gegen 08:30 Uhr vom Parkplatz Hartelsgrabenbrücke. Viel war nicht los, zwei Autos standen dort (eins davon meins… 😉 )

Blick von der Hartelsgraben-Brücke

Nach Überquerung der Straße bzw. der Eisenbahngeleise gehts hinein in den Graben. Der Weg ist sehr breit, fast wie eine „moderne“ Forststraße. Es geht aber teilweise recht steil bergwärts, und so kommt man ordentlich ins Schaufen. Der Weg ist als Themenweg angelegt, man erfährt etwas über das harte Leben der Köhler und Holzknechte.

Tamischbachturm auf der anderen Talseite – da war ich gestern oben
Noch einmal der Tbt. 😉 Man sieht den tiefen Einschnitt des Hartelsgraben

Die knapp 600 hm vom Parkplatz bis zur Jagdhütte absolviert man in etwa 1:30 h. Hier weitet sich das Gelände und man folgt einer Forststraße, später wieder einem Steig.

Vorbei an der Abzweigung zum Hochzinödl erreiche ich nach knappen 3 h die wirklich malerische Sulzkaralm. Die Alm ist – zumindest zu dieser Jahreszeit – nicht (mehr) bewirtschaftet, aber es gibt ein gemütliches Bankerl vom der Hütte, auf dem ich Platz nehme. Ich genieße die Stille, etwas später kommen zwei andere Wanderer und leisten mir ein wenig Gesellschaft.

Nach ausgiebiger Rast mache ich mich auf und erreiche nach weniger als 2 h den Parkplatz.

Fazit:
– knapp 1.000 hm, 3 h Aufstieg, ca. 1:45 h Abstieg
– Mehrtagestour möglich (z. B. in Kombination mit Hochzinödl, Hesshütte oder Abstieg nach Johnsbach)
– eher wenig begangene Wanderung an der „Rückseite“ des Hochzinödl
– malerisch gelegene Alm
– Aufstieg entlang einer alten Forststraße (angeblich die älteste der Steiermark) wird durch Schautafeln „versüßt“
– empfehlenswerte Wanderung für heiße Sommertage, da es im Hartelsgraben angenehm kühl und schattig ist