Haindlkarhütte – Gsengscharte – 27.05.2018

Nach der gestrigen Tour auf das Hochzinödl war heute eine vergleichsweise gemütliche Tour angesagt. Der Wetterbericht sagte eine relativ hohe Gewitterwahscheinlichkeit für den Nachmittag voraus, daher wollte ich zeitig wieder im Tal sein. Die Tour auf die Haindlkarhütte und den Abstieg über die Gsengscharte kannte ich schon (siehe hier).

20180527_081209

Kurz nach 8 starte ich also vom Parkplatz Haindlkarhütte. Der Weg steuert direkt auf die Wände der Gesäuse-Riesen zu.

20180527_081523

20180527_081859

20180527_083542

Im Norden fällt der Blick auf den gewaltigen Großen Buchstein.

20180527_092205

Über Geröll und Schutt kämpfe ich mich nach oben und erreiche nach ca. 1:20 die Haindlkarhütte.

20180527_095910

Es ist schon sehr warm, ich suche mir ein Schattenplatzerl und gönne mir ein Getränk. Danach steige ich in wenigen Minuten hinauf zum höchsten Punkt der heutigen Tour, der Gsengscharte auf 1.219 m.

20180527_100000

20180527_100946

Heute überrascht mich der Tiefblick ins Gseng nicht mehr so sehr wie damals, aber es ist immer noch beeindruckend. An der Kette bzw. am Stahlseil entlang klettere ich nach unten. Das Stahlseil ist an mehreren Stellen ausgebrochen.

20180527_101254

20180527_101656

Über Geröllhalden führt mich der Weg weiter zum bereits bekannten „Bucklwehstoa“, wo man unten durchkriechen muss.

20180527_102933

20180527_104202

20180527_104317

20180527_104448

Nach der Latschenzone wird der Weg weniger steil und erreicht danach die riesige Schotterhalde im Johnsbachtal.

20180527_111244

Ich suche mir ein Schattenplatzerl am Bach und jausne erst einmal, während schön langsam einige Wolkentürme am Himmel auftauchen.

Den Johnsbach entlang erreiche ich den Gasthof zur Bachbrücke. Von dort gehts erst auf einem flachen Waldweg, dann auf der alten Gesäuse-Straße zurück zum Auto.

Gesamtgehzeit ca. 3:10 für etwa 700 hm.

Ich nutze das frühe Ende der Wanderung für „Erkundungsfahrten“ (z. B. auf die Ardningalm oder in die Mühlau, beides Ausgangspunkte für mögliche zukünftige Wanderungen). Auch in die Kaiserau fahr ich hinauf. Der Wetterbericht hat übrigens recht behalten, am späteren Nachmittag beginnt es tatsächlich zu regnen. Für morgen ist schönes Wetter angesagt, und ich entscheide mich für den Grabnerstein als Tourenziel.