Strahlender Sonnenschein. Blitzblauer Himmel. Angenehme Temperatur. Kaum Wind. Keine Wolken. Unendliche Fernsicht. Das ist der perfekte Tag für eine Bergtour. Und genau so war’s am 27.09.2018.
Eigentlich wollte ich endlich mal auf die Sulzkaralm. Da ich allerdings zu einer bestimmten Zeit wieder daheim sein musste, war die lange Anfahrt und die noch längere Tour an diesem Tag nicht möglich. Aber die Alternative war auch mehr als lohnend. Vor einigen Jahren war ich schon einmal auf dem Natterriegel in den Haller Mauern, und diese Tour wollte ich heute wiederholen.

Auf dem Weg zur Grabneralm

Blick auf Admont

Langsam beginnts zu herbstln

Grabneralm in Sicht

Auf der Grabneralm am frühen Vormittag
Die Tourenbeschreibung kann man hier nachlesen. Die Wanderung startet am Wanderparkplatz Buchauer Sattel, führt auf breiten Wegen und teilweise auch Forststraßen hinauf zur Grabneralm. Von der Alm geht die 2. Etappe über einen Steig zum Admonterhaus, von wo man schon hinauf auf das Tagesziel sieht.

Steig zwischen Grabneralm und Admonerhaus

Admonterhaus. Im Hintergrund die Admonter Warte
In etwa einer Stunde ab dem Admonterhaus erreicht man den Gipfel des Mittagskogels bzw. des einige Meter höheren Natterriegels. Diese 3. Etappe führt großteils über Gehgelände, ein paar wenige Steilstufen sind mit Hilfe eines Seils zu überwinden. Insgesamt kommen ca. 1.200 hm zusammen.

Schon im Aufstieg zum Natterriegel hat man einen herrlichen Fernblick

An der einen oder anderen Stelle braucht man zwar die Hände, aber es ist nicht wirklich gefährlich

Etwas unterhalb des Mittagskogel-Gipfels.

Am Sattel nahe des Gipfels des Mittagskogels. Auf der Nordseite liegen noch einige Reste des ersten Schnees

Blick vom Mittagskogel zum Natterriegel – jetzt sind es nur mehr 15 min bis zum Gipfel!

Blick hinüber zum Hexenturm
Oben am Gipfel liegen sogar noch Schneereste vom ersten Wintereinbruch von vor einigen Tagen. Die Aussicht vom Natterriegel an diesem Tag ist überwältigend, die Fernsicht unendlich. Im Westen Dachstein, der Warscheneck-Stock, Pyhrgas und Scheiblingstein sowie der Nachbarberg Hexenturm. Ganz am Horizont erkennt man die schneebedeckten Spitzen der Hohen Tauern. Ist dort sogar der Glockner zu sehen? Im Süden im Tal Admont, dahinter die Admonter Hausberge (Kreuzkogel, Riffl, Sparafeld und Reichenstein), weiter im Osten die Gesäuse-Riesen und der mächtige Buchstein mit Frauenmauer und St. Gallener Spitz.

In der Bildmitte der Mittagskogel. Links der mächtige Buchstein, mittig das Gesäuse

Mittagskogel im Zoom

Bosruck, Wascheneck-Stock (im Hintergrund), Großer Pyhrgas und Scheiblingstein

Wieder auf der Grabneralm mit Blick auf Buchstein und Hochtor-Gruppe
Nach einer ausgiebigen Jause am Gipfel (sehr angenehme Temperatur!) steige ich zum Admonterhaus ab und gönne mir ein Getränk. Nach einem Fachgespräch unter Bergfexen 😉 folge ich dem schönen Steig zurück ins Tal.
Zusammenfassung: der perfekte Tag am Berg!
Gehzeiten (= Ist-Gehzeiten. Die angeschriebenen Gehzeiten sind etwas länger):
Parkplatz – Grabneralm: 1:10 h
Grabernalm – Admonerhaus: 0:40 h
Admonterhaus – Natterriegel: 1:00 h
Natterriegel – Admonterhaus: 0:40 h
Admonterhaus – Grabneralm: 0:30 h
Grabneralm – Parkplatz: 0:55 h