Nach 7 Jahren hab ich heute wieder den Stodertaler Dolomitensteig als Ziel auserkoren. Anfang November und noch so warm, dass man im kurzen Leiberl wandern kann…sehr fein! 🙂 Und das, obwohl praktisch der gesamte Weg im Schatten verläuft. Nur am frühen Nachmittag blinzelte die Sonne über das Salzsteigjoch drüber.
Start war um ca. 09:30 Uhr beim Parkplatz Baumschlagerreith im Talschluss der Steyr. Von dort führt der Weg zuerst ein paar Minuten auf einer Forststraße hinauf und zweigt dann auf einen sehr steilen Waldsteig ab.
Durch den Hochsteingraben für der Weg durch einen Laubwald hinauf auf den Hochsteinsattel (ca. 50 min ab Baumschlagerreith).
Nach einer Hangquerung und einem weiteren Waldanstieg erreicht man auf ca. 1.300 m die Hochsteinalm.

Kurz vor der Hochsteinalm
Von hier kann man schon auf das nächste Etappenziel, die Lögerhütte, hinüberschauen, die man nach weiteren ca. 15 min erreicht.

Bei der Lögerhütte, Blick Richtung Spitzmauer und Priel
An dieser ungeschützten Stelle blies an diesem Tag recht starker Föhnwind. Ich trug mich ins Steigbuch ein, aß meine Banane und marschierte weiter. Hier beginnt der eigentliche Dolomitensteig.
Er quert die Hänge teils auf sehr schmalen Wiesen- und Waldpfaden.
Dann wird es felsiger und schließlich steigt man seilgesichert in den malerischen Schwarzgraben ab.
Auf der anderen Seite führt der Steig – teilweise nach wie vor seilgesichert – wieder ein Stück hinauf.
Dann schlängelt er sich weiter den Hang entlang, zumeist im Wald. Man hat aber immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.

Tiefblick zum Parkplatz der Baumschlagerreith
Nach etwa 3 Stunden Gehzeit erreicht man dann eine riesige Schotter- und Schutthalde, den „Poppensand“.
Der Wegweiser Richtung Tal schreibt „Baumschlagerreith 1h“. Südwestwärts ginge es zum Salzsteigjoch rauf. Ca. 45 min später erreiche ich wieder das Auto.
Fazit:
– schöne Rundwanderung mit ein paar Stellen zum „Aufpassen“
– für November extrem warm